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Italien 2015

von Patrick Stern

Eines vorweg: bei der abendlichen Récuperation fand sich das Fahrerfeld des VMCB immer und konnte am Buffet einen ordentlichen Schnitt vorweisen…

Das diesjährige Trainingslager stand ganz im Zeichen der Individualität. Trennten sich in der Anfangsphase die Mitglieder des VMBC noch in zwei Gruppen, fanden in einer späteren Phase noch feinere Absplitterungen statt. Die Konstante dabei wurde durch die beiden erfahrenen Fahrer Rolf und Laszlo gelegt, welche sich beide jeweils in den gleichen Gruppen befanden und die Ausfahrten stets zusammen genossen haben. Andere Mitglieder jedoch, seien sie aus familiären Gründen erst später in Italien aufgetaucht (Patrick E.), mit anderen Trainingsplänen im Gepäck angereist (Patrick S.) oder aber aus rein opportunistischen Gründen (Martin), versuchten sich in anderen Gruppen oder gründeten zusammen mit unserem Gast Sascha eine eigene Leistungsgruppe.

Dies ist auch der Grund, warum nicht aus allen Gruppen von den schönen oder weniger amüsanten Erlebnissen erzählt werden kann, da der Schreiberling nicht überall dabei sein konnte. Eines der grösseren Ereignisse, welche mir jedoch vom Hörensagen herangetragen wurde, war die Tour von Gatteo a Mare nach Florenz, welche Rolf, Laszlo und Martin zusammen mit ein paar wenigen Dornacher Radsportlern unternahmen. Eine wunderschöne Strecke mit einer Länge von 160 km und etlichen Höhenmetern wurden dann mit einem abenteuerlichen Sightseeing in der historischen Künstlerstadt und einer noch abenteuerlicheren Heimfahrt mit zwei Bussen gekrönt. Eine Lehre daraus könnte man als Gümmeler daraus ziehen, dass nicht nur der Gummi am Velo vor dem Start kontrolliert werden sollte, sondern auch die Bereifung der Mietbusse… vor allem, wenn der Radwechsel vom Chauffeur nicht eingeübt wurde! Es sind jedoch alle wohlbehalten zurück ins Hotel gekommen, wo man für die Abenteurer selbst noch spät abends ein ordentliches Abendessen auftischte.

Ein „kleineres“ Abenteuer wurden dann von einer Splittergruppe nach dem Ruhetag am Mittwoch ausgetragen, als diese sich mit nicht ganz so erholten Beinen die Strecke des Novecolli zumuteten. Diese Splittergruppe schaffte es zwar noch zum Abendessen, das Gruppetto des VMCB schloss sich dann erst wieder im Café Ciao zusammen, wo man sich mit allerlei Elektrolyten und anderen Köstlichkeiten erholte.

Zusammenfassend jedoch kann festgehalten werden, dass die Umgebung von Cesenatico, die Hügel der Emilia Romagna und der Marche für alle etwas geboten hat. Das Hotel mit dem dazugehörenden Service war vorzüglich. Vielleicht sollte man im nächsten Jahr noch ein oder zwei zusätzliche Luftpumpen mitnehmen.

Einen herzlichen Dank an die Kollegen des Veloclub Dornach für die tolle Organisation des Trainingslagers. Fotos und Berichte ihrerseits gibt es unter www.vcdornach.ch.

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