Wie immer um diese Jahreszeit standen die Dornacher Radsporttage an. Angeboten wurden die Rundfahrt (kurz/lang) sowie das Bergzeitfahren auf den Gempen.
Anders wie in den letzten Jahren haben wir Birsfelder beschlossen, die Rundfahrt am Sonntag zu absolvieren, damit der Samstag ganz im Zeichen des Bergzeitfahrens stehen kann.
Am Samstagnachmittag trafen sich unsere drei Teilnehmer, Laszlo, Thomi und Christian, in der Turnhalle zur Startnummer-Ausgabe. Auf ein längeres Einfahren und Aufwärmen wurde verzichtet – der sonnig-warme Nachmittag rief eher nach Abkühlung.
Nach ein paar wenigen Metern einrollen wurden die drei auch schon an den Start gerufen. Zuerst Thomi, dann Laszlo und zuletzt Christian.
Die Reihenfolge oben am Berg war dann genau umgekehrt: Christian hatte gute Beine und fand rasch eine solide Pace. So konnte er beide Kontrahenten einholen und sich den internen Sieg sichern. Die zweitbeste Zeit gelang Laszlo und mit dem dritten Gang musste sich Thomi begnügen. Herzlichen Glückwunsch an alle drei für das erneute Bezwingen des Gempens!
| 1. | Christian Züger | 19 min 14 sek | |
| 2. | Laszlo Madarasi | 22 min 41 sek | + 3 min 27 sek |
| 3. | Thomas Lässer | 28 min 54 sek | + 9 min 40 sek |
Am Sonntag wurde dann die grosse Rundfahrt in Angriff genommen. Laszlo und Christian trafen sich um 9 Uhr beim Start, dazu gesellten sich noch Mirjam (VC Dornach) und Rahim (VMC Liestal).
Die ersten 10 Kilometer waren ideal zum Einrollen, danach ging es hügelig weiter bis zum ersten Kontrollpunkt in Büsserach. Zum Teil über bisher unbekannte Strässchen und knackige Steigungen, vor allem aber bei perfektem Velo-Wetter.

Die Steigungen (und die noch etwas schweren Beine nach dem Gempen-Rennen) veranlassten dann Laszlo, die Rundfahrt abzukürzen und die «Ausfahrt» Laufen zu nehmen. Die andern drei stürzten sich ins nicht enden wollende Lützel-Tal, viel zu schnell, und so musste sich auch Christian eingestehen, dass er aktuell nicht in der Form ist, in welcher er gerne wäre.
Kurz nach Lucelle war dann der höchste Punkt der Rundfahrt erreicht und so das Gröbste geschaft. Tendenziell ging es von nun an grösstenteils nach unten, allerdings warteten auch immer wieder fiese Rhythmusbrecher auf das Trio.
In Hippoltskirch gab es nochmals eine Stärkung für die letzten 30 Kilometer. Ein letzter Hügel (Liebenswiller) stand noch an, danach kamen dann auch schon der Grenzübergang in die Schweiz und ein paar letzte Kilometer auf vertrautem Terrain.