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Alpenbrevet 2016

Zum Ende der Saison 2015 habe ich den Entschluss gefasst mir für das kommende Jahr ein neues Ziel zu stecken, angespornt durch die tollen Leistung und Erlebnisse anderer Vereinsmitglieder. Auf Grund meiner Trainingsmöglichkeiten war klar dass es weder eine Tortour noch ein Frühjahrsklassiker in Belgien werden konnte doch haben wir in der Schweiz ja selbst genug Tagesrundfahrten welche grosse Herausforderungen darstellen. Und das Alpenbrevet steht mit seiner Geschichte und Tradition quasi als Monument im Schweizer Breitensport da.

Somit war der Entschluss gefasst und kaum gingen die virtuellen Tore zur Anmeldung auf griff ich zu. Die Silbertour mit ihren 132 km und über 3800 hm waren zum Anfang genug, daran würde ich schon genug zu kauen haben. Fortan stellte sich mir die Frage wie ich darauf trainieren sollte. So gelang es mir in der Vorbereitung mehr Pässe zu fahren als je zuvor in meiner Karriere und dies obwohl ich überhaupt nicht zur Kategorie der Bergziegen gehöre. Ganz im Gegenteil liegen meine Stärken eher in den Abfahrten. Doch war weder ein Streckenrekord noch eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit mein Ziel. Vor Augen hatte ich nur die drei Pässe: Grimsel, Furka und Susten! Über die musste ich irgendwie kommen, egal was geschieht.

Im Verlauf der Saison musste ich jedoch feststellen dass für längere Bergfahrten meine Kettenblätter der Grösse 53/ 39 mich nicht ins Ziel bringen würden. Schweren Herzens trennte ich mich knapp drei Wochen vor dem Anlass von meiner geliebten Heldenkurbel und lies mir eine Kompaktvariante mit einem 50er- und 34er-Blatt montieren. Damit sollte ein Tritt gefunden werden welcher mich durchs Alpenmassiv trägt, so meine Hoffnung. Entsprechende Tests verliefen verheissungsvoll.

Freitag, der 26. August war Anreisetag. Ich bestritt das Brevet nicht allein, Patrick und Stefan begleiteten mich wobei beide von den Möglichkeiten her die Strecke eher schneller absolvieren konnten als ich. Mental machte ich mich also auf eine Solofahrt inmitten von rund 3000 Radfahrern bereit. Patrick organisierte eine super Unterkunft und auch gleich noch Frühstück für den Samstag. Stefan und ich mussten uns erst mal durch den Feierabendverkehr nach Meiringen kämpfen. Doch pünktlich zur Pasta-Party traten auch wir auf den Plan und bunkerten Kohlehydrate. Danach ging es ins Bett. Zumindest bei mir war aber nicht an Schlaf zu denken. Etwa 30-mal fuhr ich noch mit einem trockenen Lappen über mein Rennrad, danach wälzte ich mich noch knappe zwei Stunden im Bett und fand keinen Schlaf. Tolle Vorbereitung auf die bis anhin härteste Tour meiner Karriere.

Um fünf Uhr klingelte bei allen der Wecker und wir griffen beim Frühstück nochmals so richtig zu. Bis zur Passhöhe des Grimsel sollte es die letzte Verpflegung sein und das waren dann doch rund 30 km Anstrengung. Meiringen selbst hat sich für den Anlass rausgeputzt, den Start selber haben wir gar nicht mitbekommen, so weit hinten waren wir im Block. Fünf Minuten vergingen ehe wir über die Linie rollten, die Spitze sollte da gemäss Speakerdurchsage schon in Innertkirchen sein.

Zusammen mit Patrick pflügte ich mich durchs Feld über die gesperrte Strasse. Stefan musste unterwegs noch in die Unterkunft abbiegen um sein Telefon und Portemonnaie zu holen. Am Grimsel hatte er dann genug Zeit aufzuholen. Nach Guttannen lies ich Patrick dann ziehen und versuchte möglichst schnell meinen Tritt zu finden was mir auch sehr gut gelang. Noch frisch und bei angenehmen Temperaturen kurbelte ich die Steigung hoch, mental auf die Staumauern vorbereitet. Gelegentlich ein Schwatz mit Leuten aus der Region oder dem überholenden Stefan brachten etwas Abwechslung. Und nach fast zweieinhalb Stunden Fahrzeit war auch ich oben. Der längste Aufstieg war geschafft.

Kurz verpflegt und gedehnt, dann ging es schon hinunter nach Gletsch und hinein in die Furka. Meine beiden Begleiter, welche auf der Passhöhe auf mich warteten, setzten sich wieder ab und fuhren die knapp 10 km in ihrem Tempo hoch. Die Sonne brannte nun auf die Serpentinenstrasse und in den Steilstücken kurz vor dem Hotel Belvedere machten sich die Muskeln in der Kniebeuge bemerkbar. Eine kurze Pause mit einer behelfsmässigen Massage brachte aber Linderung und auch die Furka war alsbald bezwungen. Wiederum warteten meine beiden Vereinskollegen auf mich was mich persönlich aufstellte. Patrick versorgte mich noch kurz mit Salz und Energie und schon konnte es weitergehen.

Nicht nur den Rennradfahrern machte die Hitze zu schaffen, auch das Material litt. Das Wasser in den Flaschen kochte, Energieriegel schmolzen im Trikot und mein Sattel schien immer weicher zu werden, so liess er sich ungewohnt bewegen und verbiegen. Auch seine Töne waren mir bis anhin unbekannt. Sollte ich während der Fahrt etwa zugenommen haben? Egal, die Abfahrt hinunter nach Realp forderte nun die volle Konzentration. Die schmale, eher schlechte Strasse zusammen mit dem Motorrad- und Reisebusverkehr hatte es in sich. Die Bremsen brachten die Felgen zum Glühen und während Stefan und ich in Gedanken bei unseren Liebsten waren und vorsichtig schon mal unsere Erbgüter im Geiste auflisteten machte sich Patrick daran seine Abfahrtskills auszutesten und überholte mal eben noch einen Touristenbus. Unten in der Ebene nach Hospenthal erwischten wir dann zum Glück eine Gruppe welche uns vor dem grössten Gegenwind bewahrte. In Andermatt zählte dann nur noch die Kalorienaufnahme um für das Schlussstück gewappnet zu sein. Neu konnte man in Andermatt sein Abenteuer beenden, das nennt sich dann „Bronzetour“. Somit hatte ich die Wahl: Abbruch und in den Shuttle nach Meiringen oder das eigentliche Ziel im Auge behalten und auch den letzten Pass erklimmen? Nach Rücksprache mit meinen beiden Begleitern, welche beide nicht als grosse Motivationskünstler in die Geschichte eingehen werden, habe ich mich entschieden den ursprünglichen Plan beizubehalten und mich dem Susten zu stellen. Schon ging es die Schöllenen hinunter nach Wassen und am Fusse der Steigung habe ich mich endgültig von Stefan und Patrick verabschiedet. Beiden habe ich versichert dass sie oben nicht mehr warten müssen und sich ins Ziel kämpfen sollen.

Für mich hiess es nun den richtigen Tritt zu finden um der grossen Hitze aber auch der unnachgiebigen Steigung trotzen zu können. Leider gelang mir dies weniger gut als ich mir erhoffte und so wurde jeder Meter zum Kampf. Nach etwa 10 km baute die Organisation eine Wasserstation ein an welcher ich nachtanken konnte und nochmals durchschnaufte. Nun waren es noch circa 8 km bis zur Spitze und damit dem eigentlichen Ziel. Doch die Sonne brannte und der Schweiss lief allen nur so in die Augen. Nach einem weiteren Kilometer musste ich nochmals kurz aus den Pedalen und an einer Steinmauer anhalten da ich nichts mehr sah vor lauter Schweiss.

Was dann geschah sprengte meine schlimmsten Befürchtungen: die Sitzstreben an meinem Sattel waren auf beiden Seiten knapp vor der Klemmung gebrochen! Daher das schwammige Gefühl beim Sitzen. Sofort machte sich Panik in mir breit, ein Kloss im Hals und Druck auf der Brust. Wie soll es nun weitergehen? Kann ich damit weiterfahren? Was wenn es auch hinter der Klemmung bricht? Die Strebe stützte sich durch mein Gewicht an der Bruchstelle ab, doch wie lange das hielt war ungewiss. Ich entschied mich bis zur nächsten Haltestelle des Postautos weiterzufahren, jedoch fühlte sich dies sehr ungemütlich an. Das nächste Postauto wäre erst in 2:30 Stunden gefahren und hätte 90 Minuten gebraucht bis nach Meiringen, also keine Option. Nochmals kämpfte ich mich einige Meter nach oben bis kurz vor die kleine Sustengallerie. Als der Sattel jedoch immer bedrohlicher knackte brach ich den Versuch ab. Lange Minuten stand ich da, beobachtete andere Fahrer und prüfte meine Option. Doch zum Schluss half alles nichts: ich musste die Notfallnummer der Organisation wählen und mitteilen dass ich Hilfe benötigte. Nach 45 Minuten holte mich ein Shuttlebus ab in welchem noch andere „Gestrandete“ sassen und wir fuhren so nach Meiringen zurück. Die Stille im Bus war erdrückend. Allen stand ins Gesicht geschrieben dass sie ihr Ziel nicht erreicht haben. Wäre ich allein im Shuttle gesessen, ich hätte am liebsten losgeheult. So aber sass ich still und in mich versunken da und telefonierte noch kurz mit meinem beiden Mitstreitern welche unterdessen im Ziel ankamen.

In Meiringen angekommen wollte ich nur noch zusammenpacken und nach Hause fahren. Selbst das Duschen liess ich aus, ich hatte die Nase gestrichen voll und verspürte nur noch Enttäuschung. Trotzdem war es eine schöne Erfahrung und eines Tages werde ich einen neuen Anlauf nehmen. Aber kaum schon im nächsten Jahr.

Impressionen und Resultate zum Alpenbrevet auf alpenbrevet.ch

Fotos unter alphafoto.com und in der VMC-Galerie

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Tortour

Im Herbst 2015 wurde das Saisonziel für 2016 definiert: «Tortour Challenge im 2er Mix-Team». Mit zwei Trainingslagern (Mallorca und Italien) und ca. 6000km habe ich mich bis Ende Juli 2016 in Form gebracht.

Am Donnerstag, den 18.August machten wir uns auf den Weg nach Schaffhausen. Das Helferteam bestehend aus Chantal, Thomas, Jörg und meine Teampartnerin Rosi, waren alle top motiviert. Das übliche Prozedere wie Check in, Pasta Party und Briefing gingen ohne nennenswerte Probleme von statten. Gegen 15:00 machten wir uns für den Prolog bereit. Langsam stieg auch die Nervosität und man wusste jetzt, es gibt kein zurück mehr. Der ca. 1km lange Prolog, dem Rheinfall entlang, fordert jedem Fahrer viel ab, da dieser mit sehr steilen Rampen gespickt ist. Die gefahrene Zeit im Prolog berechtigte uns um 01:33 am Freitag Morgen zu starten. Die dazwischen liegende Zeit wurde mit Essen und Schlafen überbrückt.

Pünktlich wurden wir um 1:33 in die Nacht entlassen. Ich konnte die erste Etappe im Windschatten von Rosi locker bis zur ersten Time Station hinter mich bringen. Ich wurde sofort auf die zweite Etappe nach Unterwasser geschickt. Es lief alles gut und ich musste mich sehr oft zurück nehmen, da ich wusste, dass das Rennen noch lang ist. Dennoch konnte ich unseren direkten Konkurrenten um den zweiten Platz bereits früh überholen. Der erste Platz war von Anfang an ausser Reichweite. Ca. 10km vor der Time Station in Unterwasser begann es zu schütten. Dort angekommen, wurde Rosi zur 3.Etappe nach Chur weiter geschickt.

Auf der vierten Etappe von Chur nach Disentis, welche teilweise im Vollschiff gefahren werden musste, hatte ich 10km vor Disentis meine erste Krise. Es sollte sich dann herausstellen, dass es die Einzige bleiben sollte. Nun stand die Königsetappe von Rosi an. Es musste der Oberalp und der Susten überwunden werden. Völlig ausgepumpt konnte mir Rosi den Transponder auf dem Sustenpass übergeben. Nun folgte eine rasante Abfahrt nach Meringen. Da die Abfahrten nicht meine Stärken sind, wurde ich wieder von unserem direkten Konkurrenten überholt. Aber am Brünig konnte er dann wieder mein Trikot von hinten bewundern. In Sachseln konnte ich dann wieder meine Teampartnerin auf die Strecke schicken. Vor der nächsten Etappe hatte ich grossen Respekt, da diese mit ca. 130km und sehr coupiertem Gelände mit Steigungen von 10-15% gespickt war. Zudem hatten die Beine schon 240km und etliche Höhenmeter abgestrampelt.

In Hochdorf verabschiedete ich mich vom Team mit dem Gedanken im Kopf, dass ich jetzt bis ins Ziel fahren werde. Wobei sich dann in Glattfelden ca. 45km vor dem Ziel, Rosi dazu gesellen wird. Ich ging diese Etappe sehr moderat an. Ich verpflegte mich mit etlichen Gels und literweise Getränken. Mit jedem geschafften Kilometer resp. Höhenmeter kam die Kraft zurück in die Beine. In der Fläche konnte ich teilweise 45-50km/h fahren. So als Randbemerkung: Windschattenfahren ist verboten, ausser auf den Etappen mit dem gesamten Team.

Ca. 5km vor Glattfelden wurde unser Direktkonkurent zum x-mal überholt. Ich flog richtiggehend vorbei. Ein hämisches Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Leider habe ich mich dann kurz vor der Time Station verfahren und habe ca. 10min eingebüsst und somit war der Vorsprung wieder futsch.

In Glattfelden gesellte sich dann wieder Rosi zu mir und wir begaben uns auf die letzte Etappe. Grundsätzlich war unserer Ziel, gesund in die IWC-Arena einzufahren. Nach 20km konnten wir «unsere» Gegner wieder überholen. Dies motivierte uns dermassen, dass wir etwas die Konzentration für die Navigation verloren. Wir haben uns dann noch einmal verfahren aber immer wieder die Konkurrenten eingeholt. Nach dem letzten knackigen Anstieg vor dem Ziel, hatten wir unsere Mitstreiter entgültig abgehängt. Aber es kam so wie es kommen musste. Wir verpassten den Abzweiger in die Halle und «unser Schatten» war 90 Sekunden vor uns im Ziel.

Der Ärger über den verpassten 2.Platz wich sehr schnell in überschwängliche Freunde und Genugtuung: 524Km, 6800 Höhenmeter in 22Stunden und 10 Sekunden.

Mit dem Lied «Highway to Hell» wurden wir von unserem Team und etlichen radsportbegeisterten Fans in der Halle empfangen. Nach Interview und Fototermin setzte ich mich auf die Bank und nahm sehnsüchtig mein Erdinger entgegen. Gegen 24:00 fiel ich müde aber glücklich ins Bett begleitet mit den Gedanken für das Ziel 2017!

An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Team-Partnerin Rosi und dem gesamten Helferteam bedanken. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet. Ohne ein funktionierendes Team sind solche Leistungen nicht möglich. Nicht zuletzt auch lieben Dank an Rolf und Christine. Die Fahrt nach Italien im Wind hat mir die mentale Stärke gebracht. Neue Ziele resp. Herausforderungen werden folgen. Die Tortour hat mir wieder gezeigt, dass ich eher der Ultramarathon-Fahrer bin.

Von Patrick Eichenberger

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Resultat BHFM Maisprach (6. TFM)

Die wettkampffreie Sommerpause ist vorbei und die Basler Hobbyfahrermeisterschaft wurde mit einem Paukenschlag aus ihrem Hitzeschlaf gerissen. Das noch jung im Programm der BHFM zu findende Bergrennen von Maisprach hinauf zur Farnsburg sollte die Birsfelder ein klein wenig in den Muskeln kitzeln. Der angekündigte Regen hielt sich zum Glück mehrheitlich zurück so dass die neu in die Strecke eingeführte Passage über den Radweg zwar heikel war, jedoch mit etwas vorausschauender Fahrweise und gut funktionierenden Bremsen gemeistert werden konnte.

Nun sind die Rollen innerhalb des VMCB bei einem Bergrennen grösstenteils schon vor dem Start verteilt und die Frage war nur wie sich Stefan von seinen langen, velofreien Ferien erholen konnte oder ob Patrick einen weiteren souveränen Sieg einfuhr. Die Ränge drei, vier und fünf gingen wie im Vorfeld erwartet an Christian, Thomas und Laszlo womit Überraschungen ausblieben. Den Sieg holte sich dann auch deutlich der weiterhin stark auftrumpfende Patrick mit 63 Sekunden Vorsprung auf den Bergfloh. Die Strecke mit den flachen Passagen zu beginn bevorteilte klar den wattstarken Patrick gegenüber dem leichtgewichtigen Stefan.

Das nächste Gefecht tragen die Atheten kommenden Sonntag im Laufental aus wenn es zum zweiten Mal nach Delsberg und zurück im Eiltempo geht. Wie sich die drei Teilnehmer des Alpenbrevet schlagen und welche Zeiten von den anderen gefahren werden wird natürlich wieder hier zu lesen sein.

Rangliste Maisprach – Farnsburg (8,1 km)

1.Patrick Stern20 min 31 sek 
2.Stefan Trenkle21 min 34 sek+ 01 min 03 sek
3.Christian Züger22 min 53 sek+ 02 min 22 sek
4.Thomas Lässer24 min 02 sek+ 03 min 31 sek
5.Laszlo Madarasi26 min 08 sek+ 05 min 37 sek

Tagesbestzeit durch Emanuel Müller (VC Peloton) in 15 Minuten und 54 Sekunden

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Resultat BHFM Laufen (5. TFM)

Endlich ist der Sommer da und auch das Laufental hat davon profitiert. Der anfängliche Nebel wurde durch eine sanfte Brise von Delémont herkommend weggeblasen was natürlich den Startenden als Gegenwind bis zum Kehrpunkt entgegen kam. Trotzdem waren die Bedingungen wie gemalt für das längste Zeitfahren der Basler Hobbyfahrermeisterschaft. Alle sechs gemeldeten Birsfelder standen am Start und es mag niemanden verwundern dass Patrick mit einer klaren und starken Bestzeit den internen Tagessieg erringen konnte. Seine Beine laufen nach kurzer Grippeerkrankung anfangs Juni wieder rund.

Spannender wurde das Duell um Platz zwei. Rolf hatte in Liestal schon mit einer guten Zeit aufhorchen lassen und schockte die Konkurrenz am Gempen dann so richtig als er unter 18 Minuten blieb. Im Duell mit Thomas entschied wohl ein abgeschraubter Bidonhalter welcher auf diese Distanz vielleicht die entscheidenden Sekunden Gewinn brachte. Elf Sekunden Differenz lagen am Schluss zwischen den beiden wobei Thomas das bessere Ende für sich behaupten konnte. Trotzdem bedeutete seine Endzeit für Rolf eine neue persönliche Bestleistung auf diesem Parcour, dasselbe gilt auch für Patrick.

Im Kampf um Platz vier setzte sich Stefan gegenüber Christian mit einer Minute Vorsprung durch. Keine Zeit erzielen konnte Laszlo welcher kurz vor Soyhières einen Platten am Vorderrad zu beklagen hatte. Danach pedalte er mit selbst gewechseltem Schlauch und wenig Luftdruck direkt zurück nach Laufen ohne den Wendepunkt zu passieren. Daraus ergibt sich sein drittes Streichresultat womit sein Kontingent für diese Saison aufgebraucht ist.

Bezüglich Wettkämpfen steht nun die Sommerpause an wobei der Fokus vermehrt auf die Rundfahrten geschoben wird. So steht diesen Samstag die schöne Schwarzwald-Rundfahrt in Kaisten an und im Juli die Emmental-Rundfahrt. Dazwischen gibts noch Monatsausfahrten und bei entsprechendem Wetter auch spontane Touren durch unser schönes Dreiland.

Rangliste Laufen – Delémont – Laufen

1.Patrick Stern42 min 32 sek 
2.Thomas Lässer44 min 48 sek+ 02 min 16 sek
3.Rolf Lässer44 min 59 sek+ 02 min 27 sek
4.Stefan Trenkle47 min 50 sek+ 05 min 18 sek
5.Christian Züger48 min 50 sek+ 06 min 18 sek

Rangliste Laufen – Delémont

1.Patrick Stern22 min 43 sek 
2.Thomas Lässer23 min 49 sek+ 01 min 06 sek
3.Rolf Lässer23 min 50 sek+ 01 min 07 sek
4.Christian Züger25 min 43 sek+ 03 min 00 sek
5.Stefan Trenkle26 min 01 sek+ 03 min 18 sek

Rangliste Delémont – Laufen

1.Patrick Stern19 min 49 sek 
2.Thomas Lässer20 min 59 sek+ 01 min 10 sek
3.Rolf Lässer21 min 09 sek+ 01 min 20 sek
4.Stefan Trenkle21 min 49 sek+ 02 min 00 sek
5.Christian Züger23 min 07 sek+ 03 min 18 sek

Tagesbestzeit BHFM durch Daniel Christen in 37 Minuten und 01 Sekunden. Komplette Rangliste unter www.bhfm.ch

Zwischenfazit nach 5/9 Rennen der Tourenfahrermeisterschaft (3 Streichresultate erlaubt)

 SiegePlatzierungenStreichresultate
Patrick Stern302
Stefan Trenkle212
Thomas Lässer041
Rolf Lässer041
Christian Züger050
Laszlo Madarasi023
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Resultat BHFM Reigoldswil (4. TFM)

Für die Rennfahrer welche in Basel wohnen und arbeiten und erst um 17 Uhr den Arbeitsplatz verlassen können bedeuten die Mittwochabend- Rennen sowieso schon Stress. Kommen dann aber noch sintflutartige Regenfälle, überschwemmte Autobahnen und ein entsprechendes Verkehrschaos zusammen ist es praktisch ein Ding der Unmöglichkeit innerhalb nützlicher Zeit im Fünflibertal anzukommen. Somit verpasste eine Vielzahl an Fahrern das Bergrennen von Reigoldswil hinauf zur Ulmethöhe. Für den VMCB standen mit Patrick und Christian aber die beiden stärksten Bergfahrer am Start da Stefan den Weg von Genf sowieso nicht auf sich nehmen wollte. Kurz nach dem Start sorgte Patrick denn auch für klare Verhältnisse und schüttelte mit einem trockenen Antritt nicht nur Christian sondern auch gleich die letzten verbliebenen Grippesymptome ab welche am vorherigen Wochenende seine Teilnahme an Mailand-San Remo noch verhinderte.

Rangliste Reigoldswil – Ulmethöhe

1.Patrick Stern24 min 04 sek 
2.Christian Züger27 min 52 sek+ 03 min 48 sek

Tagesbestzeit durch Emanuel Müller (VC Peloton) mit 17 Minuten und 32 Sekunden.

Komplette Rangliste auf www.bhfm.ch oder http://rrcnordwest.ch/index.php/bergrennen/resultate/

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Resultat BHFM Dornach (3. TFM)

Ohne die Anwesenheit beider Patricks und Martin zementierte sich die Favoritenrolle für Stefan noch deutlicher beim Bergzeitfahren hinauf nach Gempen. Und da die Teilnahme an der Schwarzbuebe-Rundfahrt am morgen buchstäblich ins Wasser fiel waren die Vorzeichen für alle gleich. So konnte Stefan seinen zweiten Saisonsieg nach dem Waldlauf einfahren und sich wieder ins Gespräch um den Gesamtsieg der Vereinsmeisterschaft bringen. Ein Start diesen Mittwoch in Reigoldswil wollte er noch nicht ausschliessen, jedoch ist der Anfahrtsweg von Genf doch beträchlich.

Um Platz zwei wollte sich eigentlich die «Jungmannschaft» um Thomas und Christian balgen. Doch was folgte war eine Sensation welche es in der jüngeren Vereinsgeschichte so noch nicht gab: Rolf Lässer, unser Vereinspräsident, nutzte seine ausgezeichnete Form und brannte eine Zeit unter 18 Minuten aufs Parkett, fast drei Minuten schneller als 2015! Dass er unterwegs den vor ihm gestarteten Thomas überholte und dieser danach die Zeitenjagd demoralisiert ins Gebüsch warf ist dabei lediglich eine Randnotiz. Christian, mit 60 Sekunden Vorsprung ausgestattet, schaffte es noch knapp vor dem entfesselten Präsidenten über die Ziellinie, trotzdem fehlten ihm am Ende einige Sekunden. Komplettiert wird die Rangliste von Laszlo welcher sein Glück mit einer tiefen Startnummer versuchte.

Somit haben sich die Favoriten in Stellung gebracht. Patrick S. und Stefan haben alle Rennen, bei denen sie gestartet sind auch gewonnen. Lediglich ein direktes Aufeinandertreffen steht noch aus. Dahinter hat sich Rolf einen Vorteil verschafft im Kampf um den dritten Podiumsplatz. Der weitere Verlauf der Saison bringt also einiges an Spannung mit.

Rangliste Dornach – Gempen

1.Stefan Trenkle17 min 12 sek 
2.Rolf Lässer17 min 59 sek+ 00 min 47 sek
3.Christian Züger18 min 13 sek+ 01 min 01 sek
4.Thomas Lässer20 min 28 sek+ 03 min 16 sek
5.Laszlo Madarasi22 min 11 sek+ 04 min 59 sek
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Resultat BHFM Liestal (2. TFM)

Bei wunderschönem Wetter und damit besten Bedingungen ging es diesen Sonntag früh los mit der Basler Hobbyfahrermeisterschaft. Traditionell fand sich das Feld der Freizeitradler im Oristal auf dem Baumaschinen-Parkplatz ein. Ebenso traditionell kam nach dem grossen Hallo und dem gegenseitigen Berichten der Trainingslager der Eiertanz um die Startnummer. Wer will schon seinen Hauptkonkurrenten direkt hinter sich haben? Letzten Endes mussten aber alle auch so in die Pedale treten. Und am effektivsten machte dies wie erwartet Patrick welcher hochüberlegen die vereinsinterne Wertung gewann. Dahinter platzierte sich Thomas welcher den stark auffahrenden Präsidenten gerade noch so in die Schranken weisen konnte. Laszlo und Christian komplettierten das von Abwesenheiten geschmälerte Feld der Birsfelder. Aus dieser Fraktion stach Martin hervor welcher sich im Tessin an einem Halbmarathon betätigte und diesen in 1 h 54′ 54″ absolvierte. Hierfür und den Zeitfahrern ein grosses Kompliment für die erbrachte Leistung.

Rangliste Liestal – Büren – Liestal (12 km EZF)

1.Patrick Stern16 min 34 sek 
2.Thomas Lässer17 min 33 sek+ 00 min 59 sek
3.Rolf Lässer17 min 59 sek+ 01 min 25 sek
4.Laszlo Madarasi18 min 48 sek+ 02 min 14 sek
5.Christian Züger18 min 59 sek+ 02 min 25 sek

Rangliste Liestal – Büren

1.Patrick Stern09 min 31 sek 
2.Thomas Lässer10 min 23 sek+ 00 min 52 sek
3.Rolf Lässer10 min 32 sek+ 01 min 01 sek
4.Christian Züger11 min 05 sek+ 01 min 34 sek
5.Laszlo Madarasi11 min 11 sek+ 01 min 40 sek

Ranglisten Büren – Liestal

1.Patrick Stern07 min 03 sek 
2.Thomas Lässer07 min 10 sek+ 00 min 07 sek
3.Rolf Lässer07 min 27 sek+ 00 min 24 sek
4.Laszlo Madarasi07 min 37 sek+ 00 min 34 sek
5.Christian Züger07 min 54 sek+ 00 min 51 sek

Tagesbestzeit BHFM: Tom Louage aus Luzern in 14 Minuten und 53 Sekunden.

Kompletter Rangliste und Fotos unter bhfm.ch

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Radreise ins Trainingslager

Rolf und Patrick nutzten die Auffahrtsbrücke und pedalierten während 4 Tagen vom Kanton Baselland nach Gatteo Mare ins Trainingslager des VC Dornach. Hier nun der Erlebnisbericht unseres Preesi:

An Auffahrt starteten Patrick E. und ich mit dem Velo nach Gatteo Mare. Punkt sieben Uhr morgens fuhr ich in Allschwil los und machte mich auf den Weg nach Diepflingen. Dort traf ich nicht nur auf Patrick, wir erhielten bis Göschenen auch noch Begleitung von Rosi und Chrigu. Trotz wunderschönem Wetter pfiff uns ein satter Gegenwind um die Ohren was uns aber nicht daran hinderte ein flottes Tempo hinzulegen. In Göschenen angekommen fuhren Patrick und ich mit dem Zug durch den Gotthard da die Passstrasse noch geschlossen war. Rosi und Chrigu traten ebenfalls mit der Bahn den Rückweg an, unsere Wege führten uns hingegen durchs Alpenmassiv hindurch nach Airolo von wo aus die Reise mit dem Rennrad weiter bis nach Biasca ging. Nach 220 Kilometern freuten wir beide uns auf ein bequemes Bett und eine erholsame Nacht.

Freitags gings dann weiter durchs Tessin über den Monte Ceneri nach Chiasso. Dort den Zoll nach Como überquert und flugs in Richtung Mailand. Nach 155 km trafen wir in Cassano d’Adda Christine vom VC Dornach. Sie fuhr tagsüber mit dem Zug nach Milano und radelte den Rest uns entgegen. Während des Wartens auf uns hatte sie sogar noch Zeit ein Hotel zu organisieren.

Nun fuhren wir also zu Dritt und machten uns so auf den Weg nach Modena. Wieder bei schönem und windigem Wetter. 190 topfebene Kilometer spulter wir zügig ab und nach ein wenig Suchen fanden wir auch den Weg in die Innenstadt von Modena (danke an die freundlichen Italiener und ihre Hilfe). Die Hotelsuche gestaltete sich hier nun schwieriger was uns dazu bewegte erst mal einen reichhaltigen Apéro zu uns zu nehmen. Nach ein paar Telefonaten von Christine haben wir doch noch eine Bleibe gefunden. In der «Familien-Suite» hatten nicht nur wir sondern auch unsere Velos Platz da keine Garage zur Verfügung stand.

Am Sonntag stand dann das letzte Teilstück an. Die letzten 155 km verkamen jedoch nicht zur lockeren Triumphfahrt sondern mussten auch wieder im Gegenwind absolviert werden. Dazu kam ein grösseres Verkehrsaufkommen als die letzten Tage, vielleicht lag es am Muttertag. Auch die Italiener führen ihre Mamma zum essen aus. Ausserdem war wohl nationaler Motorradtag.

Nach einer insgesamt gesehen zügigen Fahrt und 720 Kilometern erreichten wir drei glücklich das Bagno Pippo am Strand von Gatteo Mare. Als Erstes genehmigten wir uns ein wohl verdientes Birra Moretti bevor es ins Hotel Capitol ging in welchem wir sowohl vom Personal als auch von den Trainingslager-Gästen herzlich empfangen wurden.

Zum Schluss möchte ich mich bei Christine und Patrick für die schöne und harmonische Fahrt bedanken, es hett richtig Spass gmacht mit euch.

dr Preesi

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Start zur Basler Hobbyfahrermeisterschaft 2016

Diesen Sonntag, dem 22. Mai 2016, startet die Basler Hobbyfahrermeisterschaft in eine weitere Saison. Auch der VMC Birsfelden wird wieder am Start stehen und versuchen die individuellen Ziele zu erreichen.

Das Wettkampfformat für nicht-lizenzierte Rennradfahrer ist eine einzige Erfolgsgeschichte. Besteht die Serie selber schon seit mehreren Jahren, ja sogar Jahrzehnten, erfuhr sie nach der Übernahme durch Andreas Meier, seines Zeichens Präsident des RV Adler Frenkendorf, und seinem «Kernteam» eine sanfte Modernisierung. Schritt für Schritt wurde die technische Seite der Veranstaltung der Neuzeit angepasst sodass der Teilnehmer und die Teilnehmerin kurz nach Zieleinlauf schon seine Zeit auf dem Handy hat oder auf der Website der Meisterschaft seine Zeiten mit anderen Konkurrenten vergleichen kann.

Dass dabei alles schlank und effizient bleibt ist einerseits ein Markenzeichen der BHFM, andererseits auch den Gegebenheiten geschuldet. Da es schlicht nicht möglich ist für eine Horde Freizeitradler ganze Kantonsstrassen während eines Sonntagmorgen zu sperren müssen sich die Wettkämpfer bei allem Adrenalinausstoss auch noch an die Strassenverkehrsregeln halten. Die Strecken sind entsprechend ausgesucht und bieten keinerlei Hindernisse in Form von Lichtsignalen oder Stoppzeichen. Um dennoch den Sicherheitsaspekt zu berücksichtigen und die Auflagen der Behörden zu erfüllen sind Streckenposten nötig welche Zufahrten oder heikle Passagen absichern. Dies wird von freiwilligen Radsportfreunden erledigt und bedarf einer grossen Dankbarkeit.

So starten sie nun wieder, die Mannen und Frauen auf ihren teuren Boliden. Zumeist aus Karbon, weniger auf Aluminium und gar selten noch auf Stahl. Hochgezüchtete Zeitfahrmaschinen treffen auf 08/15-Rennvelos, mit und ohne aerodynamischen Lenkeraufsatz. Enge Zeitfahrbodies messen sich mit bunten Fantasietrikots welche im Wind flattern. Die Palette ist gross und bietet genau da seinen Reiz. Die meisten Rennen werden in Einzelzeitfahren absolviert, die wahrscheinlich ehrlichste Form des Kräftemessens. Zwischen 15 und 50 Minuten lang ist man alleine unterwegs, hört lediglich seinen eigenen Puls im Kopf hämmern, dann und wann unterbrochen vom einzigartigen Ton welcher ein Scheibenrad aus Karbon erzeugt kurz bevor es einen überholt. Erster Gegner: die eigene Zeit, danach der Wind und im Folgenden die Konkurrenz. Somit spielt es den Meisten auch keine Rolle dass sie nicht um den Sieg mitreden können, die eigene Bestzeit zu unterbieten ist Herausforderung genug.

Und so sieht das Meisterschaftsprogramm 2016 aus:

22. MaiLiestal – Büren – Liestal12 km, Einzelzeitfahren, flach
04. JuniDornach – Gempen5,5 km, Einzelzeitfahren, Berg
08. JuniReigoldswil – Ulmethöhe6,4 km, Massenstart, Berg
26. JuniLaufen – Delémont – Laufen27 km, Einzelzeitfahren, flach
20. AugustMaisprach – Farnsburg7 km, Einzelzeitfahren, coupiert
28. AugustLaufen – Delémont – Laufen27 km, Einzelzeitfahren, flach
02. OktoberZeiningen – Schupfart9 km, Einzelzeitfahren, coupiert

Weitere Details, Ranglisten, Fotos und kurzfristige Änderungen gibt es auf der offiziellen Website www.bhfm.ch

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Mai-Ausfahrt 2016

Niemand da. Naja nicht ganz. Christian und Thomas fuhren pro forma nach Birsfelden zum vereinbarten Treff- und Startpunkt der Mai-Ausfahrt. Doch beide wussten: niemand da. Viele im Trainingslager verstreut in Europa, Stefan Freitag und Sonntag auf dem Rad, Samstags der Freundin verpflichtet. Doch die zwei Unerschrockenen wollten das bombastische Wetter nutzen und gaben das Ziel «Todtmoos» im Schwarzwald aus. Gemäss Karte ab Birsfelden rund 110 km, das sollte mit Rückenwind und guten Beinen in angemessener Zeit zu schaffen sein.

Somit gings also los, bewaffnet mit ausgedruckter Karte und bombensicherem Orientierungssinn jedoch ohne Ortskenntnisse. Ein erstes Mal nach dem Hertener Flugplatz auf den Plan geschaut befand man alles für in Ordnung, nichtahnend dass man da schon ab dem Weg gekommen war. In Niedereichsel dann die erste Verwirrung. Dank Hilfe eines Eingeborenen gabs eine saftige Steigung (gefühlt überhängend) hinauf zur Dorfkirche um danach die Abfahrt nach Minseln geniessen zu können. Grosser Umweg für geschätzte 500 Meter Luftlinie. Hätte man auch einfacher haben können.

Danach gings nach Nordschwaben, völlig neben der gedachten Route. Wusste nur keiner. Man wollte doch eigentlich via Wehr zum Ziel gelangen, plötzlich stand auf den Wegweisern aber überall Schopfheim. Dies Schopfheim wäre für den Rückweg geplant gewesen doch nun wars zu spät also Gänge durchdrücken und hinein ins Städtle. Süssgetränk und Sandwich schmeckten auch so.

Nach Hause gings dann mit Rückenwind und der Radweg musste auch gar nicht lange gesucht werden. Spätestens als die Autostrasse begann ward er gefunden. Doch noch nicht genug der Odyssee. Die beiden Helden der Geschichte schafften es sogar sich in Lörrach zu verradeln. Dank Hinweisschildern und kluger Kombinationsgabe fanden die beiden aber noch den Grenzübertritt nach Riehen. Der Jubel und die Freude über die wiedererhaltene Zivilisation war ungebremst. Dies wurde in der Schliessi ordentlich mit Kaffee begossen ehe es auf der neuen Veloautobahn um den Tierpark herum heimwärts ging. So gabs nur die Hälfte der angepeilten Kilometer aber immerhin sprang eine gute Geschichte dabei heraus. In Zukunft gehts nur noch mit ortskundigen Führern über die Grenze.